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HSV Magdeburg - BSG Aktivist Gräfenhainichen 28:31


In 64 Tagen ist Heiligabend – da kann man sich schon mal vorweihnachtlich selbst beschenken. So machten es zumindest unsere 1.Frauenmannschaft, die im Spitzenspiel als Tabellenzweiter beim Tabellenersten HSV Magdeburg antreten mussten. Mit voller Kapelle, einschließlich zwei Geburtstagskindern und einschließlich einer eigens aus Potsdam angereisten Geburtstagsgesellschaft, und natürlich Gräfenhainicher Anhängern. Der Geburtstagsparty sollte also nichts entgegenstehen. Leider erwiesen sich die Gastgeberinnen des HSV als totale Vorweihnachts- und Geburtstagsmuffel und ehe sich die Spielerinnen der BSG versahen, lagen sie mit 4:12 hinten. Das war in der 15.Spielminuten und tat schon weh - aber im Gräfenhainicher Lager behielt man die Ruhe, nahm eine Auszeit, zündete die Geburtstagskerzen an und ließ die Party beginnen: in der 27.Minute stand es nur noch 15:13 für die Magdeburgerinnen. Und es wäre vielleicht noch ein bisschen mehr drin gewesen bis zu Halbzeit, aber man wollte auf einmal zu viel und so konnten sich der HSV bis zur Halbzeitpause auf 17:13 absetzen. Dann folgte eine von jenen zweiten Spielhälften, von denen man später gern seinen Kindern, noch später seinen Enkeln und danach seinen Urenkeln erzählen wird. Die ersten 3 Tore in Durchgang zwei machte die BSG – 17:17. Ok, die Gastgeberinnen durften danach noch einmal in Führung gehen, letztmalig. Jetzt spielte die BSG: 4 Tore in Folge brachten eine 21:18 Führung. Drei Viertel der Spielzeit waren ´rum und es begann eine Abwehrschlacht, von der man gern seinen Kindern, später seinen Enkeln usw. Magdeburg versuchte es vor allem mit Zweikämpfen, das Spiel wurde zusehends härter … und Gräfenhainichen baute die Führung aus: 26:22 stand es für die Aktivist-Sieben in der 51.Spielminute. Die Geburtstagsstimmung ging in Richtung Höhepunkt. Die Gastgeberinnen indes gaben nicht auf, kämpften weiter und 91 Sekunden vor Spielschluss stand es 28:29, Gräfenhainichen nur noch mit einem Tor vorn. In Schönebeck und auch in Calbe hatten die Magdeburgerinnen die Spiele noch in der Schlussminute zu ihren Gunsten wenden können. Aller guten Dinge sind drei? Diesmal nicht, die BSG zog wieder an und entschied das Spiel mit einem Doppelschlag zum Endstand von 28:31 für sich. Durchatmen, Freude, Durchatmen, Freude. Geburtstagsparty.

Und wenn sich dann am 24.12. alle weihnachtlich-festlich im Kreis der Familie anschauen müssen, dann kann hier und da einer der Aktiven oder Zuschauer des Spieles so ganz für sich denken: ach, in Magdeburg, vor 64 Tagen, das war auch schön ... fast wie Weihnachten, aber auf jeden Fall wie zum Geburtstag.

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